Nach einer sehr langen, trockenen und heißen Phase hat es gestern endlich geregnet und das nicht zu wenig. Ich nutzte also die Gelegenheit und setzte mich sofort ins Auto, obwohl ich gar nichts vor hatte.
Ich fuhr eine Runde durch die Stadt, um zu testen ob ich beim Anfahren an den Ampeln rutsche, aber das war nicht der Fall. Danach fuhr ich unsere neue Umgehungsstraße, um zu sehen, wie sich die Reifen auch bei Geschwindigkeiten bis 120 km/h verhalten. Auch hier war ich positiv überrascht, wie gut die Reifen auf der Straße haften – trotz nasser Fahrbahn. Aufgrund von einigen Spurrinnen steht das Wasser dort oft recht hoch, sodass man immer mit Aquaplaning rechnen muss. Mit guten Reifen hat man natürlich viel schneller wieder Grip und rutscht nicht davon.
Meiner Meinung nach spielt das Profil hier bei Regen eine große Rolle. Wie in den letzten Berichten zu sehen, ist das Profil so geformt, dass das Wasser quasi von innen nach außen geleitet wird. Dadurch sammelt sich nicht so viel Wasser unter den Rädern, sodass es nicht so leicht zu Aquaplaning kommen kann. Auch die Kurven, sowohl groß und lang als auch kurz und eng ließen sich einwandfrei fahren. Hierzu muss ich allerdings sagen, dass ich Frontantrieb habe und das mit Heckantrieb wahrscheinlich noch einmal ganz anders aussehen würde. Desweiteren liegt mein Auto schon so recht gut auf der Straße und schwankt nicht an wie ein Boot, da es leicht tiefer gelegt ist. Das Bremsverhalten habe ich natürlich auch getestet und es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man doch stehen kann, selbst wenn man mal zügiger unterwegs ist. Trotzdem sollte man den Sicherheitsabstand natürlich nicht verringern.
Ich hoffe, dass mir der Reifen noch lange erhalten bleibt, denn für mich ist er bisher wirklich gut. Der Verschleiß lässt sich jetzt natürlich noch nicht wirklich messen, dafür müsste ich wesentlich mehr Kilometer pro Woche fahren und mit einer längeren Fahrt jetzt in den Ferien ist es da nicht getan.