FIRESTONE ROADHAWK

Souverän gemeisterte Alltagssituation

Veröffentlicht am 13.06.2019 von Andre aus Castrop-Rauxel/Deutschland

Als Erstes habe ich die Chance genutzt, die Reifen genau zu betrachten, während sie noch nicht montiert waren. Das Profil ist auch optisch sehr ansprechend. Auch das ist ein Kriterium, welches für mich wichtig ist. Die Reifen haben eine schöne Haptik. Andere Reifen (eher im billigeren Segment) fühlen sich entsprechend anders an. Das zeigt mir, dass sich die Qualität durchaus auch mit einfachen Mitteln bemerkbar macht.

Die erste Probefahrt erfolgte direkt nach der Montage in einer Alltagssituation. Die Straßen waren trocken bei circa 27 Grad. Das Auto hat mit dem Firestone Roadhawk eine angenehme Laufruhe. Bei offenen, sowie geschlossenen Fenstern sind keine Abrollgeräusche zu vernehmen. Auch auf einer ruhigeren Straße und ausgeschalteten Radio war der Klang des Abrollens kaum anders zu vernehmen, als von anderen Reifen. Die Reifen liegen auch bei höheren Geschwindigkeiten sehr gut auf der Fahrbahn. Etwas schneller gefahrene, enge Kurven mit gleichzeitiger leichter Steigung konnten ohne merkliches Rutschen gefahren werden.

Als Nächstes nahm ich mir ein Test beim Anfahren zur Brust. Dort waren meine vorherigen Reifen (ebenfalls ein Markenprodukt und Sommerreifen) durchgefallen. Die Fahrbahn war in diesem Fall glatter, trockener Asphalt. Ich habe das Fahrzeug hoch touren lassen, bevor ich die Kupplung gelöst habe. Eigentlich hätte dies das Durchschlüpfen der Reifen zur Folge gehabt. Doch hier konnte der Firestone Roadhawk punkten. Ich habe es nicht geschafft, die Reifen durchdrehen zu lassen. Mein Fahrzeug weißt mit 144 PS eigentlich ausreichen Kraft auf. Meine vorherigen Reifen konnten da nicht so tadellos abschneiden.

Als Nächstes stand ein Bremstest auf dem Plan. Für ein perfektes Ergebnis habe ich zuvor meine Bremsen an der Vorderachse komplett erneuert und für eine Referenz habe ich auch hier zuvor einen Bremstest mit meinem vorherigen Satz Reifen durchgeführt. Den Test habe ich unter normalen Bedingungen durchgeführt: 50 km/h. Ohne Quietschen und Blockieren der Räder kam das Fahrzeug unverzüglich zum Stehen.

Zu guter Letzt habe ich nach ca. 30 Km/h Fahrt und entsprechenden Tests eine erste Sichtkontrolle der Reifen durchgeführt. Mal von dem Dreck abgesehen, gab es keinerlei erste Verschleißspuren. In der nächsten Woche habe ich eine Testfahrt bei Regen und eine Autobahn- und Offroad-Fahrt eingeplant. Diese nächsten Tests werden den Reifen aber durchaus etwas mehr abverlangen.