FIRESTONE WINTERHAWK 4

Die dritte Testwoche

Veröffentlicht am 21.12.2020 von Christophe aus Vilars/Schweiz

Die Reifen sind auf trockener Fahrbahn selbst bei Temperaturen über 8 °C hervorragend. Bei Temperaturen unter −5 °C ist die Bodenhaftung auf trockener Fahrbahn immer noch sehr gut. Bei einer scharfen Bremsung auf trockener Fahrbahn haften sie ebenfalls wirklich gut.

Sie sind sehr angenehm zu fahren. Bis jetzt sind es die angenehmsten und leisesten Reifen, die ich je als Winterreifen hatte.

Auf nasser Fahrbahn ist die Bodenhaftung ebenfalls gut, allerdings habe ich bemerkt, dass die Reifen dann manchmal rutschen. In meiner Straße gibt es eine ziemlich steile Ausfahrt, sodass ich immer am Berg anfahren muss, wenn ich die Straße verlassen will. Dabei rutsche ich des Öfteren ein kleines bisschen weg, die Reifen haften aber sehr schnell wieder am Boden. Ich hoffe, dass sie sich auch bei Schnee als gut erweisen. Denn sonst würde ich wie viele meiner Nachbarn auf dieser Ausfahrt steckenbleiben, wenn es geschneit hat und die Fahrbahn unter dem Schnee leicht gefroren ist.

Diese Woche hatte ich außerdem die Möglichkeit, mit den Reifen auf vereister Fahrbahn zu fahren und ihre Grenzen auszutesten (auf einem Parkplatz). Sowohl der Bremsweg als auch die Bodenhaftung schienen gut zu sein. Man kann zudem versuchen, ein bisschen zu driften, denn man schafft es dabei trotzdem, das Auto zum Fahren zu bringen. Wenn das Auto losfährt und man nicht mehr driften, sondern normal weiterfahren will, haften die Reifen schnell wieder am Boden. 

Der größte Nachteil, den ich bisher feststellen konnte, betrifft den Verbrauch. Mit diesen Reifen schaffe zwischen 80 und 100 km weniger als mit sämtlichen Sommer- und Winterreifen, die ich bisher hatte.